Das Verfahren
Für dauerhaft trockene Wände
Das EUROKRISTALL®-System ist weder kompliziert in seiner Wirkweise, noch aufwendig in seiner Anwendung. Auf der Suche nach einer sicheren und sinnvollen Lösung für das Gebäude, den Baustoff und den Nutzer haben wir uns mit den gängigen Methoden zur Kellerabdichtung beschäftigt. Das Ergebnis war nicht die Verbesserung eines bestehenden Verfahrens, sondern ein völlig neuer Denkansatz: Durch EUROKRISTALL® wird der Baukörper selbst wasserdicht.
Siehe den Artikel „Weiße Wanne mit Mikrokristallen„, Bauhandwerk Profimagazin 10/2020
EUROKRISTALL®– Auch bei drückendem Wasser
Unser verlässliches Rekristallisationsverfahren stellt sich selbst schwersten Anforderungen und Bedingungen wie Schichtwasser oder dauerhaft drückendem Grundwasser. Es ist gleichermaßen geeignet für Wände und Fußböden in Wohn- und Kellerräumen, für Fundamente, Wasserbecken und Behälter, Fahrstuhlunterfahrten, Schächte und Tunnel mit porösen Baustoffen wie Mörtel, Mauersteinen oder Beton. Wir behandeln Gebäudeabdichtung sowohl in Alt- als auch in Neubauten, bei Materialfehlern oder defekten Horizontalsperren im Zuge einer Altbausanierung. Dabei bleibt unsere erste Wahl immer ein und dasselbe Verfahren:
EUROKRISTALL® für dauerhaft trockene Wände.
Ursachen
Ursachen für feuchte Wände
Das Problem feuchter Wände betrifft Neubauten und Altbauten in gleichem Maße, wenn auch aus ganz unterschiedlichen Gründen. Minderwertige Baustoffe, Pfusch am Bau oder in die Jahre gekommene und zersetzte Materialien sind häufig der Auslöser für Feuchtigkeit an Baukörpern. In diesen Fällen bilden die Bausubstanzen keine wirksame Barriere gegen das aus dem Erdreich aufsteigende Grundwasser. Aber auch unsachgemäßes Lüften, ein gebrochenes Rohr, Hochwasser oder Erdverschiebungen können für empfindliche Schäden am Gebäude sorgen. Erste Alarmzeichen sind modrige Gerüche und ein klammes Raumgefühl, bis schließlich ein sichtbar feuchtes Mauerwerk entsteht. Hat das Wasser seinen Weg bis zur Innenseite des Mauerwerks erst einmal gefunden und die Bausubstanz schließlich vollständig durchnässt, beschleunigt sich der Zersetzungsprozess. Lösliche Bestandteile der Wand werden durch aufsteigende Feuchtigkeit auf der Kellerwandinnenseite als Salz abgelagert. Dies verursacht eine Erweiterung der Kapillaren im Mauergefüge, wodurch das Aufsteigen der Feuchtigkeit beschleunigt wird. Anstriche, Fugen und Putze lösen sich auf. Übrig bleibt am Ende nur noch ein instabiles und sandiges Mauergefüge.
1. Die ersten sicheren Anzeichen
2. Wasserflecken und Schimmelbildung
3. Marodes und poröses Mauerwerk
4. Mauergefüge und Statik
EUROKRISTALL® – Autonome Wirkweise
Das EUROKRISTALL® -Trockenlegungssystem arbeitet vollständig autonom. Sobald die erste Wirksubstanz auf die freigelegte und gereinigte Wand aufgebracht ist, setzt der nachhaltige Sanierungsprozess selbstständig ein. Die EUROKRISTALL®-Wirksubstanzen gelangen durch ein in den feuchten Bereichen entstehendes Konzentrationsgefälle in das Innere der Wand. Dort wird eine Mikro-Kristallisation ausgelöst, welche die erweiterten Kapillaren verschließt, wasserunlöslich ist und umgebendes Wasser in dem neugebildeten Gefüge bindet. Zudem wird die Druckfestigkeit moderat ohne abrupte Phasenübergänge erhöht. Haarrisse werden aufgefüllt, und das zuvor poröse Mauerwerk wird verdichtet und trocknet. Der Vorgang wird reaktiviert, sobald Nässe erneut vordringt. Das eingesetzte Wirkstoffdepot ist mineralischer Natur und altert daher nicht.
1. Auftrag der aktiven Funktionslagen
2. Abtrocknen durch Feuchtigkeitsbindung und Verdichtung
3. Haarrisse und poröses Mauerwerk
4. Reaktivierende Beschichtung
EUROKRISTALL® – Rekristallisation
Die wichtigste Eigenschaft von EUROKRISTALL® für dauerhaft trockene Wände ist die besondere Fähigkeit seiner Wirkkristalle, aktiv und zusammen mit den Wassermolekülen eine wasserunlösliche, dem Gestein ähnliche Gefügestrukur auszubilden.
Kristallisationskern
Kristallwachstum
Vernetzung
Reaktionsschluss
EUROKRISTALL® – Arbeitsprozess und Schichtaufbau
Um ein dauerhaftes Abdichtungsergebnis gewährleisten zu können, werden auf die zuvor freigelegte und gereinigte, offenporige Wand zunächst die EUROKRISTALL®-Wirksubstanz aufgebracht. Anschließend erfolgt eine ca. 14-tägige Trockenphase, in der die Wirksubstanzen über ein, in jeder feuchten Wand natürlich vorhandenes Konzentrationsgefälle in die Wand gelangen und dort verdichtend und festigend rekristallisieren. Die Wand stabilisiert sich und trocknet ab. Abschließend werden eine Grundierung und eine Schutzbeschichtung aufgetragen. Ab jetzt ist der typische Kellergeruch nicht mehr wahrnehmbar, und der trockengelegte und malerfertige Raum kann sofort und nach Belieben genutzt werden. Ist eine anschließende Wandgestaltung gewünscht, sind keine Grenzen gesetzt. Ohne nennenswerten zusätzlichen Aufwand können Putz, Farbe oder Fliesen aufgebracht werden. Bei Bedarf kann Granitsplit als Haftgrund in die Schutzbeschichtung eingearbeitet werden. Selbst das Bohren von Löchern stellt kein Problem dar.
1. Depot Tiefengrund
2. Depotauftrag
3. Depotauftrag
4. Grundierung
5. Schutzbeschichtung
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Argumente
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- EUROKRISTALL® KTG: Technisches Merkblatt
- EUROKRISTALL® 100: Technisches Merkblatt
- EUROKRISTALL® 200: Technisches Merkblatt
- EUROKRISTALL® 300: Technisches Merkblatt
- EUROKRISTALL® 400: Technisches Merkblatt
- Blitzkristall: Technisches Merkblatt
- EUROPOX 100: Technisches Merkblatt
- EUROPOX 200: Technisches Merkblatt
- EUROPOX 300: Technisches Merkblatt
- EUROPOX 1000: Technisches Merkblatt
- EUROKRISTALL®-Produkte: Sicherheitsdatenblatt
- EUROPOX-Produkte: Sicherheitsdatenblatt
- EUROPOX H-49: Sicherheitsdatenblatt
- EUROPOX H-95: Sicherheitsdatenblatt
- WTA-Zertifikat: Zertifikat
- Radon Dichtheit: Prüfbericht